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Methodenecke

Willkommen in der Methoden-Ecke.

Ich habe diese "Ecke" hier aufgenommen, weil auch ich denke: "ein Bild sagt mehr als tausend Worte".

Beim Durchschauen werden Sie sehr schnell merken, dass es sich nicht nur um Methoden handelt, sondern oftmals einfach um Modelle, die gewisse Sachzusammenhänge zu verdeutlichen versuchen.

Viel Spaß beim Stöbern.

Inhaltsverzeichnis Methoden und Modelle

Hier sehen Sie eine Übersicht der einzelnen Themen. Sie können direkt zu den einzelnen Themen Ihres Interesses mit dem entsprechenden Link springen.

TEAMARBEIT

🔹 Die 9 Team-Rollen nach Belbin (eigene Darstellung)

KREATIVITÄTSTECHNIKEN

🔹 Die Disney-Methode "Träumer - Realist - Kritiker" (eigene Darstellung)

🔹 Die 6 Denkhüte nach Edward de Bono (eigene Darstellung)

🔹 Das "richtige" Brainstorming

KONFLIKTLÖSUNG

🔹 Das Stufenmodell der Eskalation nach Friedrich Glasl (eigene Darstellung)

🔹 Die Mediation - kurz erklärt (eigene Darstellung)

COACHINGTHEMEN

🔹 Die 7 Säulen der Resilienz


Teamarbeit 


Die 9 Teamrollen nach Belbin

Ein Team ist so divers wie die Menschen, die es bilden.
Eine gute Mischung der verschiedenen Stärken der Teammitglieder bildet ein gutes Team.

Schauen Sie sich Ihr Team an - es lohnt sich!

🔹 Handlungsorientiert:
Typische Charakteristika: dominant, emotional, dynamisch
- Der Perfektionist (vermeidet Fehler, stellt optimale Ergebnisse sicher)
- Der Umsetzer (setzt Pläne in die Tat um)
- Der Macher (hat Mut, Hindernisse zu überwinden)

🔹 Wissensorientiert:
Typische Charakteristika: zurückhaltend, sachlich, ernsthaft
- Der Erfinder (bringt neue Ideen ein, unorthodoxes Denken)
- Der Spezialist (liefert Fachwissen und Informationen)
- Der Beobachter (untersucht Vorschläge auf Machbarkeit)

🔹 Kommunikationsorientiert:
Typische Charakteristika: liebenswürdig, redselig, gemütlich
- Der Weichensteller (entwickelt Kontakte, ist kommunikativ und extrovertiert)
- Der Teamanbieter (verbessert Kommunikation, baut Reibungsverluste ab)
- Der Koordinator (fördert Entscheidungsprozesse, selbstsicher und vertrauensvoll)

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Kreativitätstechniken 


Die Disney-Methode

Die Kreativitätstechnik Disney Methode ist eine interessante Möglichkeit, sich einem Problem oder einer Fragestellung aus der Perspektive der Rollen Träumer, Realist und Kritiker zu nähern.

🔹 Der Träumer
Er ist subjektiv orientiert und enthusiastisch, enthält sich aber eines praktischen Urteils.

🔹 Der Realist
Er nimmt einen pragmatisch-praktischen Standpunkt ein, entwickelt Aktivitätenpläne und untersucht die Arbeitsschritte, -mechanismen und Voraussetzungen.

🔹 Der Kritiker
Er fordert heraus, prüft die Vorgaben der anderen.

Dabei können sich sowohl mehrere Personen diese Rollen teilen - als auch eine Einzelperson alle drei Rollen nacheinander einnehmen.

Ein Hinweis, wenn nur eine Person diese Technik anwendet: der Rollenwechsel fällt leichter, wenn man je Rolle einen anderen Ort wie z. B. einen anderen Sessel aussucht.

Probieren Sie es aus! Es ist überraschend, wieviel neue Ideen, Einblicke und Eindrücke dabei entstehen können.

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Die 6 Denkhüte nach Edward de Bono

Die "6 Denkhüte nach Edward de Bono" sind ebenfalls ein Rollenspiel wie bei der Disney Methode.

Hierbei geht es um 6 Rollen - jeder "setzt sich einen Hut" einer Rolle auf.
Spielregeln: die Reihenfolge der Hüte/ Rollen ist nicht relevant. Jedoch sollte der Hut mit der Rolle "überblickend" den Abschluss bilden

🔹 Analytisch
= Zahlen, Daten, Fakten und neutral, objektiv
🔹 Emotional
= Gefühle, Ängste, Hoffnungen und emotional, persönlich
🔹 Kritisch
= Risiko, Problem und zweifelnd, schwarz malend
🔹 Optimistisch
= Chance, Nutzen, Vorteil und positiv, vorwärts gerichtet
🔹 Kreativ
= Ideen, Impuls, Alternativen und assoziativ, offen denkend
🔹 Überblickend
= Ablauf, Ergebnis, "Big Picture" und strukturierend, absichernd

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Brainstorming

Viele kennen es, viele führen es durch. Das Brainstorming.

Dennoch nehme ich es hier mit auf. Es kommt nämlich nicht nur darauf an, die Spielregeln dazu zu kennen - sondern auch, sie wirklich einzuhalten.

Es braucht also einen guten Moderator dazu!

Die Brainstorming-Regeln:

🔹 Kritik und Wertung einer Idee ist nicht erwünscht
🔹 Spontanität ist begrüßenswert - frei nach dem Motto: Quantität zählt
🔹 Das Aufgreifen und Weiterentwickeln von Ideen anderer ist eindeutig erwünscht.

Damit das gelingt, sollte der Moderator das Brainstorming gut vorbereiten. Er sollte während des Brainstormings das Team führen und schauen, dass die Spielregeln eingehalten werden.

Nach der Ideenfindung und Ideensortierung werden am Ende die Ideen übertragen auf die Realität. Was ist machbar? Wer macht es? Bis wann?

Bei einem erfolgreichen Brainstorming wird am Ende eine To-Do-Liste erstellt, die Verantwortliche und Termine enthält.
In Folge-Meetings werden die Fortschritte durchgesprochen.

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Konfliktlösung 


Die Mediation - kurz erklärt

Mediation ist ein außergerichtliches, vertrauliches, strukturiertes Verfahren, bei dem Parteien mit Hilfe eines Mediators freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben.

Das strukturierte Verfahren besteht aus mehreren Abschnitten. Zum einen gibt es unterschiedliche Darstellungen dieser Abschnitte oder Phasen. Zum anderen ist der Weg zum Ziel immer der gleiche.

0. Vorgespräche/ Einzelgespräche
Im Vorgespräch wird geklärt, um was es den Beteiligten geht. Welches Thema haben sie zu klären?

1. Auftragsklärung
Hier wird der Sachverhalt geklärt, das Verfahren erläutert und ein Vertrag zur Mediation geschlossen.

2. Themenliste
Die persönliche Sichtweise jedes einzelnen Beteiligten wird besprochen. Die Liste der zu klärenden Punkte wird erstellt und Unklares geklärt.

3. Interessen, Bedürfnisse
Was sind die Interessen, Werte und Wünsche hinter den Positionen der Beteiligten? Es wird das Verständnis (nicht das Einverständnis!) für die Interessen des jeweils anderen erarbeitet.

4. Lösungen erarbeiten
Es ist wichtig, nun gemeinsam einen Weg zu finden, wie mit dem Konflikt umgegangen werden soll.

5. Abschlussvereinbarung
Sobald die einvernehmliche Lösung gefunden ist, ist es hilfreich, diese gemeinsam in einer Abschlussvereinbarung zu dokumentieren.

6. Evaluationsgespräch
Wenn es gewünscht wird, treffen Mediator und Medianten sich nach einer gewissen Zeitspanne erneut, um den Erfolg bislang zu reflektieren und gegebenenfalls nachzuschärfen.

Die Prinzipien der Mediation

Zur Struktur eines Mediationsverfahrens gehören ebenfalls Prinzipien, nach denen sich der Mediator und die Medianten richten, um die Konfliktlösung zum Erfolg zu führen.

🔹 ALLPARTEILICHKEIT - der Mediator muss unparteiisch sein.
🔹 EIGENVERANTWORTLICHKEIT - die Medianten finden unbeeinflusst ihre beste Lösung.
🔹 VERTRAULICHKEIT - es besteht Schweigepflicht für alle Beteiligten.
🔹 FREIWILLIGKEIT - alle Beteiligten nehmen freiwillig am Verfahren teil und jeder kann es jederzeit beenden.
🔹 TRANSPARENZ - Der Kenntnisstand der relevanten Tatsachen für das Verfahren muss für alle zugänglich sein.
🔹 PARTIZIPATION - die aktive Mitarbeit aller Beteiligten ist notwendig.
🔹 ERGEBNISOFFENHEIT - keiner der Beteiligten kann ein zu erreichendes Ziel vorab vorgeben.

Weitere Informationen finden Sie zur Mediation auf meiner Angebotsseite zur Mediation.

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Das Stufenmodell der Eskalation gemäß F. Glasl

Zu Beginn der Eskalation in den ersten 3 Stufen bestehen noch gute Möglichkeiten, den Konflikt für die beteiligten Konfliktparteien einvernehmend zu lösen. (WIN-WIN)
Hier eignet sich besonders eine Mediation.

🔹 1 VERHÄRTUNG
- Standpunkte verhärten sich
- Parteien beharren auf ihrer Meinung
- Sind weniger offen, verzerren die Wahrnehmung

🔹 2 DEBATTE, POLEMIK
- Zunehmende Spannungen
- Zunehmende Polarisierungen
- Zynismus

🔹 3 TATEN STATT WORTE
- Überzeugung, dass Reden nichts mehr bringt
- Fakten schaffen, Blockaden errichten
- Kooperation wird unmöglich

In den nächsten 3 Stufen verschärft sich die Situation so, dass jeder Gewinner sein möchte und das Gegenüber verlieren lassen möchte. (WIN-LOSE)
Auch hier eignet sich eine Mediation.

🔹 4 IMAGE UND KOALITION
- Allianzen werden geschmiedet, Feindbilder werden geschaffen, Verbündete gesucht
- Es bilden sich offen Koalitionen heraus

🔹 5 GESICHTSVERLUST
- Demontage der Parteien gegenüber Dritten
- Verlust der moralischen Glaubwürdigkeit auf beiden Seiten

🔹 6 DROHSTRATEGIEN UND ERPRESSUNG
- Ultimaten werden gestellt
- Sanktionen werden angedroht
- Demonstration von eigener Macht

Die höchsten 3 Stufen sind je nach Ausprägung bereits gefährliche Eskalationsstufen. (LOSE-LOSE)
Meines Erachtens nach kann in diesen Phasen keine Mediation mehr helfen. Im Zweifel haben bereits gesetzeswidrige Handlungen bestanden, die nun leider anders geregelt werden müssen.

🔹 7 BEGRENZTE VERNICHTUNG
- Gegner wird nicht mehr als Mensch gesehen
- Eigener Schaden wird in Kauf genommen

🔹 8 ZERSPLITTERUNG, TOTALE ZERSTÖRUNG
- Der Kontrahent soll um jeden Preis vernichtet werden

🔹 9 GEMEINSAM IN DEN ABGRUND
- Auch die eigene Vernichtung wird billigend in Kauf genommen
- Es gibt kein Zurück mehr

Hierzu empfehle ich den Film "Der Rosenkrieg" aus dem Jahr 1989.
Sehen Sie sich den Film an und überlegen währenddessen, auf welcher Stufe der Eskalation die Hauptdarsteller jeweils stehen.

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Coaching-Themen 

Die 7 Säulen der Resilienz

Der Wunsch nach größerer Resilienz ist in aller Munde.

Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, trotz widriger Umstände psychisch stark zu bleiben und sich von Rückschlägen zu erholen. Sie hilft, Herausforderungen positiv zu begegnen und aus ihnen zu lernen.

Regelmäßige Übungen und Selbstfürsorge stärken langfristig die Resilienz.

Die Hauptthemen sind dabei:

🔹 Optimismus entwickeln
Eine positive Grundhaltung bewahren

🔹 Akzeptanz
Sich selbst in seiner Umwelt akzeptieren - oder es ändern

🔹 Lösungsorientierung
Nach Alternativen suchen, wenn eine bestimmte Lösung unerreichbar scheint.
In Lösungen denken, statt Probleme zu fokussieren.

🔹 Bindungen/ Netzwerke
Unterstützung von Familie, Freunden und Kollegen suchen

🔹 Verantwortung übernehmen
Die Bereitschaft zur Rechenschaft und den Konsequenzen, Zuverlässigkeit und Integrität, Eigeninitiative und Selbstmanagement, Empathie und Rücksichtsnahme, Gesundheitsbewusstsein, finanzieller Verantwortung, der Selbstreflexion und des Selbstbewusstseins.

🔹 Selbstfürsorge
Körperlich - psychisch - geistig - praktisch - spirituell.

🔹 Positive Zukunftsplanung
Klare Ziele setzen. Finanzielle Planung. Berufliche Entwicklung. Gesundheit und Wohlbefinden. Persönliche Entwicklung. Soziale Beziehungen. Notfallplanung. Lebensfreude und Zufriedenheit.

All das sind natürlich nur stichwortartige Hinweise.
Viel intensiver gehe ich in meinem Coaching-Konzept zur Resilienz auf diese Punkte ein. Hierzu können Sie gerne mit mir Kontakt aufnehmen.

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